Das erneute Vandalieren des Sowjetdenkmals auf dem Schwarzenberg Platz finde ich zutiefst bedauernswert – und hoffe, dass die angekündigten Beobachtungskameras an diesem Ort möglichst bald in Betrieb genommen werden.
Die Tatsache, dass dieses Denkmal mit dem Namen eines Massenmörders Joseph Stalin versehen ist, gibt kein Recht, die Erinnerung an Tausende sowjetische Staatsbürger, die ihr Leben im Kampf gegen NS-Diktatur gegeben haben, zu beflecken. Unter den Befreiern Wiens waren tausende Ukrainer. Wie viele wissen, war auch mein Großonkel als einfacher Militär-Chauffeur mit dabei. Wir stehen zu ihnen, zu ihrem Gedenken und ihrer Ehre. Ich hoffe, dass das Denkmal und die am Schwarzenberg Platz liegenden Toten endlich in Ruhe gelassen werden.