Im Dezember fasst man traditionell die Jahresergebnisse zusammen. Aber in unserer Zeit schauen wir immer öfter auch in die Vergangenheit: in die Zeiten des Stalinschen GULags (Netz von Straf- und Arbeitslagern in der Sowjetunion bei Stalin) und in die Geschichte der Krimtataren noch während des 2. Weltkrieges. Aus all diesen Ereignissen ergibt sich heutzutage die Mosaik unserer Identität und Selbstauffassung. Deswegen lädt die Botschaft (gemeinsam nit der ukrainischen Schule Erudyt) alle Interessierten ein, sich gerade im Dezember zwei nicht leichte ukrainische Filme anzuschauen: ein Geschichtsdrama über die Zeiten der stalinistischen Repressionen nach dem Roman von Andrij Kokotjukha „Tschervonyj“ (Der Rote) am 18. Dezember um 18:00 und den Streifen „Tschuzha Molytva“ (Das Fremde Gebet) am 19. Dezember um 18:00. Der 2. Film beruht auf einer wahren Geschichte der Krimtatarin Saide Arifova, die während des 2. Weltkrieges 88 Waisenkinder zweimal gerettet hat – zuerst von den Nazisten, und danach von der Deportation durch NKWD. 

Die Filme werden im Ukrainisch mit englischen Untertiteln laufen. 

Eintritt frei!

Wir bitten alle herzlich, sich unter [email protected] anzumelden und den gewünschten Filmtitel anzugeben, damit wir für alle Tickets sicherstellen können. 

P.S. Es ist geplant, im Frühjahr 2018 weitere Streifen der neuen ukrainischen Kinematographie nach Österreich zu bringen – unter anderem, den Film über die Helden des Donezker Flughafens „Kiborgi“ (Cyborgs), den Phantasiblockbuster „Storozhova Zastawa“ (Sicherungswache) und andere Neuigkeiten des heimischen Kinos.