Russische Anschuldigungen gegen die Ukraine der Organisation der Terroranschläge auf dem Okkupationsgebiet Krim klingen genauso zynisch und absurd, wie die Behauptungen der russischen Staatsführung über das Fehlen der russischen Truppen in der Ostukraine.

Diese Phantasien verfolgen nur einen Zweck – einen neuen Anlass zu den Androhungen militärischer Gewalt gegen die Ukraine hervorzubringen.

Die Ukraine verurteilt aufs Schärfste jegliche Formen und Auswirkungen des Terrorismus und würde auf keinen Fall irgendwelche terroristische Methoden für die Befreiung der Krim anwenden.     

Was aber die Russische Föderation selbst angeht, ist eine großzügige Finanzierung und Unterstützung des Terrorismus seit längerer Zeit zur staatlichen Politik geworden - sowohl auf dem Okkupationsgebiet Krim, als auch in der Ostukraine - was den sowjetischen Terror der 30-er Jahre des v. Jahrhunderts in Erinnerung bringt.

Es gelingt aber Russland nicht, mittels solcher Hetzaktionen die Ukraine in den Augen der Weltgemeinschaft zu diskreditieren oder die Aufhebung der verdienten Sanktionen, die von unseren Partnern eingeführt wurden, zu erreichen.

Ich fordere die russische Staatsführung auf, die Grundnormen des Völkerrechtes und vor allem die Souveränität, die staatliche territoriale Integrität und die Menschenrechte zu respektieren.

Ich erwarte auch, dass Russland die Sicherheitsaspekte vom Minsker Abkommen ordentlicherweise implementiert, darunter mit Verwendung der Mechanismen des Normandie-Quartetts.

Die Ukraine richtet sein Bestreben auf die Wiederherstellung ihrer Souveränität und ihrer territorialen Integrität, einschließlich der Befreiung des Okkupationsgebietes Krim, nur auf dem politischen und diplomatischen Wege.