Außenminister der Ukraine Pawlo Klimkin hat am 10. Juni einen Arbeitsbesuch nach Österreich abgestattet, um an dem Europa-Forum Wachau im Stift Göttweig teilzunehmen.
In seiner Ansprache zu den Teilnehmern des Forums - Außenminister aus den europäischen Staaten, Mitglieder der österreichischen Bundesregierung, Experte - betonte Pawlo Klimkin die gemeinsame Verantwortung für Erfolg des Europäischen Projektes.
Minister rief die Europäische Union dazu auf, in ihrer Beziehungen mit der Ukraine ambitionierte und strategische Ziele zu verfolgen. "Demokratische und europäische Ukraine ist ein Bestandsteil der europäischen Stabilität", betonte Pawlo Klimkin.
Im Bezug auf Abschaffung der Visumspflicht für ukrainische Staatsbürger, die am 11. Juni in Kraft tritt, meinte der Minister: "Es ist ein Momentum der Freiheit und deer Anerkennung für Ukrainer. Dieses Gefühl der Angehörigkeit zum Europa bedeutet für uns sehr viel".
Zu den Herausforderungen, die vor heutigem Europa stehen, betonte Minister die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit, um europäische Sicherheit zu stärken. Pawlo Klimkin: "es ist in unserem gemeinsamen europäischen Interesse, dass Russland seine Politik der Aggression und Missachtung des Völkerrechts beendet". Wichige Schritte auf diesem Weg sollen die vollständige Implemenetierung der Minsker Vereinbarungen sowie ein Ende der illegalen Annexion der Krim", unterstich der Minister.
In diesem Sinne schätzte Pawlo Klimkin sehr hoch die Bemühungen des österreichischen Vorsitzes in der OSZE an der Spitze mit Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich Sebastian Kurz.
Am Rande des Forums hat Minister Klimkin mit seinen europäischen Kollegen gesprochen: Sebastain Kurz, EU-Komissar Johannes Hahn, amtierendem Ministerpräsident, Außenmimister Serbiens Ivica Dacic, Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen Beate Merk.