90. Jahrestag des Holodomors – eines der grauenvollsten Verbrechen am Ukrainischen Volk des 20. Jahrhunderts durch das Sowjetregime
Der Botschafter der Ukraine in der Republik Österreich Dr. Vasyl Khymynets zusammen mit S. E. Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien und S. E. Metropolit Arsenios von Austria, Exarch von Ungarn und Mitteleuropa laden zu einer ökumenischen Gedenkfeier für die Opfer der Hungersnot (Holodomor) in der Sowjetukraine von 1932/1933 ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst werden Kerzen im Gedenken an die Opfer angezündet.
Am Gebet nehmen Dompfarrer der Dompfarre St.Stephan, Toni Faber,
Priester der ukrainischen orthodoxen und griechisch-katholischen Gemeinden, und Vertreter der ukrainischen protestantischen Gemeinden in Wien teil.
Der Holodomor ist der durch das Sowjetregime wissentlich und vorsätzlich herbeigeführte Massenmord, der Millionen unschuldige Menschen in der Sowjetukraine von 1932/1933 dem Hungertod aussetzte.
Schätzungsweise fielen diesem grausamen Verbrechen der Sowjets sechs bis zehn Millionen Ukrainer zum Opfer.
Der Holodomor wurde in vielen Ländern der Welt als Genozid gegen das ukrainische Volk anerkannt und als eines der schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt.